Editorial
Liebe Preß ‘-Kurier-Leser,
den Bildern auf der Seite 2, aber auch zur Berichterstattung auf den Internet-Seiten zum Projekt „Ausstellungs- und Fahrzeughalle Preßnitztalbahn“ können Sie den Baustand aktuell entnehmen. Inzwischen war die Baustelle bereits einmal tief im Schnee versunken, trotzdem glauben wir, noch vor Weihnachten die ersten Fahrzeuge zum Abstellen in die Halle fahren zu können. Natürlich wird in den nächsten Wochen und Monaten weiter am Objekt gebaut, doch inzwischen wurde ein Großteil der Leistungen abgeschlossen und abgenommen. Viele kleinere Arbeiten werden jetzt noch in Eigenregie des Vereines durchgeführt, so daß wir am Wochenende 4./5. Juni 2005 die offizielle Einweihung auch richtig feiern können. Sie sollten sich diesen Termin schon einmal im Kalender vormerken.
Terminlich 125 Jahre zurück liegt der Erlaß des Königlichen Dekrets Nr. 24 des Sächsischen Landtages und König Alberts zum Bau der Schmalspurbahnen mit einer einheitlichen Spurweite von 750 mm. Der Verein zur Förderung der Sächsischen Schmalspurbahnen nahm auf den Tag genau am 8. Dezember die diesjährige Verleihung des in drei Stufen vergebenen Claus-Köpcke-Preises 2004 vor. Der erste Preis ging nach der Entscheidung des Kuratoriums an das Projekt „Neuaufbau des historischen Bahnpostwagens der Kaiserlichen Post Nr. 2680“ der IG Verkehrsgeschichte Wilsdruff e. V., den zweiten Preis erhielt der Verein FHWE e. V für den Wiederaufbau des Bahnhofes Carlsfeld und der dritte Preis ging an die IG Preßnitztalbahn e. V. für das Projekt „Streckenfernsprechleitung“. Auch unter den weiteren 18 Projektvorschlägen und Bewerbungen waren zahlreiche preisverdächtige Vorschläge, daher ist die Anerkennung für die prämierten Projekte desto wertvoller einzuordnen. Der Glückwunsch geht von mir an dieser Stelle nach Wilsdruff und Carlsfeld. Gleichzeitig geht unser Dank für die Anerkennung für das Projekt der Preßnitztalbahn an den VSSB e.V.
Der Verein Sächsischer Eisenbahnfreunde e. V. hat ebenfalls wieder über zahlreiche Aktivitäten auf den folgenden Seiten zu berichten, sowohl zu Ergebnissen im Museum in Schwarzenberg als auch zu den Sonderfahrten mit den eigenen Fahrzeugen. Zusammen mit der Rückkehr der DB Erzgebirgsbahn nach der Sanierung zahlreicher Streckenabschnitte gibt es damit auch für die regelspurigen Eisenbahnstrecken im Erzgebirge wieder Lichtblicke. Zu guter Letzt rundet noch die Feststellung, daß mit den ersten Arbeiten an der Weißeritztalbahn begonnen wurde, ein ereignisreiches Jahr mit optimistischen Anzeichen für das Jahr 2005 ab.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung, ich wünsche ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr.
Glück Auf
11.12.2004