VSE-Nachrichten
Aktuelle Informationen / Museumszug / EAB / Marketing im Dezember 2016 und Januar 2017
Liebe Vereinsmitglieder, liebe Freunde und Förderer unseres Vereins,
der Jahreswechsel sollte Grund genug sein, einmal auf das vergangene Jahr zurückzublicken und den Kurs für das neue Jahr abzustecken. Das zu Ende gegangene Jahr brachte eine ganze Reihe von guten Veranstaltungen mit vielen – und vor allem – begeisterten und überaus zufriedenen Fahrgästen. Das spiegelt sich natürlich auf der Einnahmenseite wider. Die Vielzahl der Fahrzeugvermietungen leistet ebenfalls einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Vereinsfinanzen. Andererseits wird jeder Euro bereits dringend erwartet. Die Arbeiten am LOWA-Mitteleinstiegwagen haben sich aufgrund von nicht vorhersehbaren Schäden verzögert und verteuert. Zusätzlich belasten die Zusatzkosten für Zuführungen und Miete von Ersatzwagen den Vereinshaushalt. Erst wenn die Arbeiten beendet und abgerechnet sind, können die nächsten Projekte in Angriff genommen werden. Ein solches Projekt ist zum Beispiel die anstehende Hauptuntersuchung (HU) unserer Dampflok. Obwohl sich die Spendenaktion mit ihren beiden bisherigen und dem nunmehr angelaufenen dritten Baustein positiv entwickelt, ist ein nicht unerheblicher Betrag noch offen. Hier gilt es in den kommenden Wochen alle Kräfte zu mobilisieren, um abschätzen zu können, ob wir uns eine HU „im Ganzen“ leisten können oder doch die Arbeiten „Stück für Stück“ durchführen müssen. Im Namen des Vorstandes
Thomas Strömsdörfer (Vorsitzender)
Einladung
Die gemäß Satzung des VSE einzuberufende Jahreshauptversammlung 2017 findet am Sonnabend, dem 25. Februar 2017, 11.00 Uhr im Eisenbahnmuseum Schwarzenberg statt.
Die Veröffentlichung im Mitteilungsblatt des Vereins „Der Preß’-Kurier“ gilt laut Satzung als offizielle Einladung. Anträge an die Jahreshauptversammlung 2017 müssen bis spätestens 20. Februar 2017 beim Vorstand vorliegen und sind an die Vereinsanschrift zu senden. Tagesordnung:
- Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit, Festsetzung der Tagesordnung, ggf. Aufnahme weiterer Anträge
- Bericht des Vorstandes und der Kassenprüfer a) Jahresbericht b) Finanzbericht c) Bericht der Kassenprüfer
- Diskussion und Bestätigung der Berichte, Entlastung des Vorstandes
- Wahl der Kassenprüfer
- Vorstellung und Diskussion zum Jahresarbeitsplan 2017
- Beitragsordnung 2018
- Behandlung von Anträgen, Ernennung von Ehrenmitgliedern
- Sonstiges
Für die Bewirtschaftung wird gesorgt. Übernachtungswünsche sind ab sofort bis spätestens zum 20. Februar 2017 im Eisenbahnmuseum Schwarzenberg unter der Telefonnummer 0173 786 22 48 anzumelden.
Für den Vorstand gez. Thomas Strömsdörfer (Vorsitzender)
VSE-Museumszug: Letzte Sonderfahrt 2016
Am 10. Dezember 2016 sollte die Dampflok 50 3616-5 zum letzten Mal im alten Jahr mit dem VSE-Museumszug auf die Reise gehen. Die Vereinsmitglieder luden zu den traditionellen Nikolaus- und Lichterfahrten ein – und viele große und kleine Fahrgäste hatten sich angekündigt. Groß war deshalb der Schreck bei den Organisatoren, als am Sonnabendvormittag die Mitteilung eintraf, dass der Leipziger Museumszug aufgrund einer Streckensperrung nicht rechtzeitig in Schwarzenberg eintreffen würde. Zwei Wagen dieses Zuges sollten den VSE-Zug verstärken, um weiteren 120 Fahrgästen die Mitfahrt im mittäglichen Nikolauszug nach Schlettau zu ermöglichen. Nach vielen Telefonaten und gefühlt unzähligen bangen Minuten war dann jedoch klar, dass der VSE Unterstützung eines anderen befreundeten Eisenbahnverkehrsunternehmens (EVU) erhalten wird, dessen Sonderzugankunft kurz hinter der geplanten des Leipziger Zuges lag.
So waren dann doch noch rechtzeitig zwei Verstärkungswagen angekuppelt und die Nikolausfahrt begann pünktlich. Über den bekannten Viadukt in Markersbach ging die Reise zum „heimlichen Hauptbahnhof“ der Erzgebirgsbahn nach Schlettau und wieder zurück. Nach der Bergparade machte sich der VSE-Museumszug erneut auf die Reise in das obere Erzgebirge. Besonders diese abendliche Lichterfahrt hinterlässt in jedem Jahr einen wundervollen Eindruck vom festlich erleuchteten Weihnachtsland. Die Ausblicke aus den Wagenfenstern gleichen einem Blick auf die bekannten Weihnachtsberge. Die Mitglieder des Eisenbahnvereins Bahnhof Schlettau e. V. empfingen die Gäste der Sonderzüge in bekannt herzlicher Weise mit einem weihnachtlichen Programm sowie Bratwurst und Glühwein. Die in den Zügen mitreisenden Weihnachtsmänner, -frauen und -wichtel hatten alle Hände voll zu tun, um den kleinen Gästen nach einem Lied oder Gedicht eine süße Überraschung zu überreichen. Viel Arbeit gab es auch für die auf dem museumseigenen Stellwerk 3 diensttuenden Vereinsmitglieder. Weihnachtsmarkt und Bergparade lockten wieder mehrere Sonderzüge in die „Perle des Erzgebirges“. Gemeinsam mit den Mitarbeitern der Erzgebirgsbahn sorgten hier die Vereinsmitglieder für einen reibungslosen Betriebsablauf. Mehrere Sonderzugbetreiber nutzten die Anschlussbahn des Museums zur Abstellung und Restaurierung ihrer Fahrzeuge bis zur Rückfahrt. Ein glückliches Ende nahm auch die Fahrt des Leipziger Sonderzuges: Mit mehr als einer Stunde Verspätung setzten die Kollegen ihre Fahrt fort und die Gäste aus der Messestadt erreichten Schwarzenberg noch vor Beginn der Bergparade. Nach den vorweihnachtlichen Fahrten legte die vereinseigene Dampflok 50 3616-5 eine Winterpause ein. TSD
Jahresausklang Erzgebirgische Aussichtsbahn
Stimmungsvoller konnte die Fahrsaison 2016 der Erzgebirgischen Aussichtsbahn nicht ausklingen. Zur schönsten Zeit des Jahres luden die Organisatoren der EAB zu einer ganz besonderen Fahrt im modernen Triebwagen der Erzgebirgsbahn ein. Erstmals hieß es im Dezember „Einsteigen, bitte!“, zur Licht’lfahrt auf der Strecke zwischen Schwarzenberg und Annaberg-Buchholz. Bereits im Vorfeld waren für beide Fahrten am 28. Dezember alle verfügbaren Fahrkarten innerhalb kurzer Zeit vergriffen. Über 200 Fahrgäste aus Nah und Fern erlebten den Charme des Weihnachtslandes Erzgebirge aus neuen Perspektiven und genossen aus den großen Fenstern der Erzgebirgsbahn Panoramablicke über die im warmen Lichterglanz erstrahlende Region. Ein einzigartiges Erlebnis bot dabei der Halt des Triebwagens auf dem Eisenbahnviadukt in Markersbach mit Ausblicken in Richtung Westerzgebirge. Die Begeisterung war groß, als der Zug inmitten von leuchtenden Fackeln auf dem Viadukt zum Stehen kam. Für diese Überraschung sorgten die Mitarbeiter der Erzgebirgsbahn, die darüber hinaus an diesem Fahrtag die kulinarische Betreuung der Fahrgäste übernahmen. Den erlebnisreichen Tag rundete ein 30-minütiger Halt am Museumsbahnhof Schlettau ab, der wie an allen EAB-Fahrtagen seine Türen geöffnet hatte. In gemütlicher Atmosphäre versorgte der Eisenbahnverein Bahnhof Schlettau e. V. die Gäste mit Glühwein und Bratwurst. Auf der abendlichen Runde waren neben Vertretern der Anliegergemeinden auch einige geladene Gäste im Zug. Gespräche ergaben sich dabei wie von selbst. Wer in diesem Jahr nicht die Möglichkeit hatte, das weihnachtliche Erzgebirge mit der EAB zu erkunden, hat am 28. Dezember 2017 wieder die Gelegenheit dazu. Der Vorverkauf hierfür beginnt in Kürze. Alle weiteren Fahrtermine für 2017 und die Vorverkaufsstellen sind unter www.erzgebirgische-aussichtsbahn.de zu finden. SLA/ASS
Marketing
Nachdem der VSE seine Teilnahme am Schwarzenberger Stand bei der „Tourismus & Caravaning“ in Leipzig krankheitsbedingt absagen musste, laufen die Messeauftritte derzeit auf Hochtouren. Erstmals nahm der VSE an der Rochlitzer Schlossweihnacht im Dezember teil. Als Mitglied des Tourismusverbandes Erzgebirge beteiligte sich der VSE am Gemeinschaftsstand des TVE auf der „Reisen & Caravaning 2017“ in Chemnitz und der „Reisemesse Dresden“. Auf der Messe „Reise & Freizeit“ in Zwickau präsentierte sich in diesem Jahr neben VSE und Erzgebirgischer Aussichtsbahn erstmals auch die Stadt Schwarzenberg mit ihrem vielseitigen touristischen Angebot am gemeinsamen Stand vom 13. bis 15. Januar 2017. Für den erkrankten Hans-Peter Doering übernahm Martina Haas hier neben der Verantwortung auch die Standbetreuung. Beste Genesungswünsche von dieser Stelle an Hans-Peter Doering. TSD
03.02.2017