Details zum Gößnitzer Empfangsgebäude gesucht

Leser Frank Müller sandte folgendes „Gesuch“ an die PK-Redaktion: „Das Gößnitzer Empfangsgebäude, erbaut 1892/93, soll trotz Denkmalsschutz abgerissen werden. Um es der Nachwelt zu erhalten, beabsichtige ich, das Gebäude im Maßstab 1:87 nachzubauen. Leider fehlen mir dazu noch einige Details: - Abbildung des Wappens mit Krone über Eingangshalle im Mittelbau. Dieses Wappen müßten noch andere sächsische Bahnhofsgebäude gehabt haben, z. B. der Bf. Gera Süd. - Baupläne oder Abbildung von dem Mittelbau Straßenseite und Gleisseite bis 1933

In Zusammenarbeit mit dem Förderverein Heimatstube Gößnitz erforsche ich die Geschichte des Bahnhof Gößnitz beginnend mit seinem Bau 1843/44 bis zur Gegenwart. Dazu konnte schon einiges Material zusammengetragen werden. So gab es in Gößnitz einen zweiständigen Lokschuppen mit Drehscheibe (Außenstelle des Bw Glauchau ), doch welche Lokomotiven waren hier und über welchen Zeitraum stationiert? Mir fehlen noch ein paar Angaben über die Vorsteher des Bahnhofes. Die Bahnhofsfahrordnungen von 1927, 1931, 1937, 1939, 1942, 1944 und einzelne der fünfziger Jahre liegen vor. Der Gleisplan von 1844 und den darauffolgenden Jahren konnte ebenfalls noch nicht nachgewiesen werden. Ein erster Gleisplan (nicht vollständig) liegt von 1886 vor. Im Verkehrsmuseum Dresden, im Sächsischen Staatsarchiv Dresden sowie im Landratsamtarchiv Altenburg wurde ich bisher nur bedingt fündig.

Wer mir mit Fotos oder Kopien vom Eisenbahngeschehen in Gößnitz helfen kann, damit die Forschung weiter vorankommen, möge sich bitte bei mir melden. Jeder Kontakt wird beantwortet und die Kosten werden selbstverständig erstattet.“

Kontakt: Frank Müller, Zwickauer Straße 27 in 04639 Gößnitz; Tel: 034493/31457, E-Mail: raikamueller@web.de

30.01.2007