Preßnitztalbahn aktuell
20 Jahre IG Preßnitztalbahn - Wichtige Daten der Vereinsgeschichte
Der Verein feiert seinen 20. Geburtstag, doch ist ein solches Jubiläum allein noch nichts Bewegendes, wenn es nicht weitere Aktivitäten gibt, auf die man zurückblicken kann. Wir haben einmal den Versuch unternommen, aus den unzähligen Ereignissen und Aktivitäten des ersten Jahrzehnts bis 1998, die für die Vereinsentwicklung bedeutendsten Daten hervorzuheben.
- Oktober 1988: Gründung der IG Preßnitztalbahn mit acht Mitgliedern als Gruppe im Kulturbund der DDR in Mauersberg
- Januar 1990: Informationsveranstaltung der IG Preßnitztalbahn in Mauersberg vor über 140 interessierten Zuhörern als Initialzündung für den Bekanntheitsgrad des Vereines mit der Folge des Zustromes zahlreicher Eisenbahnfreunde
- Februar 1990: Mit dem Personenwagen 970-628 und dem Gepäckwagen 970-331 vom Abbauzug erhält die IG ihre ersten Fahrzeuge.
- Juni 1990: Mit der Eintragung im Vereinsregister beim Amtsgericht Annaberg wird die Interessengemeinschaft Preßnitztalbahn selbständig rechtsfähiger eingetragener Verein.
- 27./28. Oktober 1990: Jahreshauptversammlung mit neuem Vorstand und Verankerung der Zielstellung des Aufbaus der Museumsbahn Jöhstadt – Schmalzgrube mit Verlängerungsoption nach Steinbach in der Satzung
- April 1991: Die beiden Wagen aus Großrückerswalde kommen nach Jöhstadt.
- August 1991: Die erste Ausgabe des „Preß´-Kurier“ als Vereinszeitung der IGP e.V. erscheint mit einer Auflage von rund 250 Stück.
- Oktober 1991: Die IG Preßnitztalbahn e.V. wird als gemeinnütziger Verein vom Finanzamt Annaberg anerkannt.
In den nun folgenden acht Jahren entwickeln sich der Gleisbau, der Stand der Bauspitze und die absehbaren Probleme des jeweils nächsten Kilometers zu den entscheidenden Antriebspunkten für den Verein – dies spiegelt sich auch im Rhythmus der Veranstaltungen wider, bei dem sich das jährliche Pfingstfest zum bedeutenden Jahreshöhepunkt entwickelte.
- April 1992: Beginn des Gleisbaus ab der Lage der künftigen Einfahrweiche in Richtung Schlössel auf den ersten 150 Metern
- Juni 1992: Der Verein feiert zum 100. Geburtstag die „Wiederauferstehung“ der Strecke mit über 7.500 Besuchern beim ersten Bahnhofsfest.
- April 1993: Die erste vom Verein veranlaßte Hauptuntersuchung an einem Fahrzeug ist an 99 1542-2 erfolgreich abgeschlossen.
- Oktober 1993: Einweihung des Bahnhofes Schlössel, erstmalig verkehren die Züge zwischen zwei Bahnhöfen.
- Januar 1994: Der Verein begeht das traurige Jubiläum des zehnten Jahrestages der Betriebseinstellung der Bahn nach Jöhstadt.
- Mai 1994: Verleihung der Konzession zum Bau und Betrieb einer öffentlichen Nichtbundeseigenen Eisenbahn Jöhstadt – Schmalzgrube mit Betriebsführung durch den Verein
- Juli 1994: Die letzten Gleisreste in Großrückerswalde werden durch ABM-Kräfte der Gemeinde demontiert.
- Juni 1995: Einweihung des Streckenabschnittes Hp. Loreleifelsen – Bf. Schmalzgrube für den öffentlichen Verkehr
- Mai 1996: Einweihung des Streckenabschnittes Schmalzgrube – Hp. Forellenhof der Museumsbahn für den öffentlichen Verkehr
- Mai 1998: Einweihung des Streckenabschnittes Hp. Forellenhof – Hp. Andreas-Gegentrum-Stolln für den öffentlichen Verkehr
- Oktober 1998: Der Stadtrat von Jöhstadt beschließt die Übergabe des Bahnhofsgebäudes von Jöhstadt zur Nutzung an den Verein.
- Dezember 1998: Wenige Tage vor dem Verlust der kommunalen Selbständigkeit überträgt der Steinbacher Gemeinderat das Bahnhofsgelände an den Verein – der erste echte Grundbesitz des Vereins.
- Dezember 1998: Der Verein hat 339 Mitglieder.
10.08.2008