Preßnitztalbahn aktuell
Arbeiten am Fahrzeugpark im Februar und März 2008
In Vorbereitung des Güterzugtages am 16. Februar erfolgten noch einmal die grundlegenden technischen Untersuchungen aller Fahrzeuge (z. B. zusätzliche Untersuchung der Bremsen, der Schläuche und des Spurkranzes der Räder, der Ladungssicherung bei den Rollfahrzeugen) sowie vorbereitende Rangierarbeiten auf den Bahnhöfen für die Herstellung der nach der Fplo vorgegebenen Ausgangsstellung. An der IV K 99 1590-1 erfolgte nach umfangreichen Arbeiten zum Abschluß der in Jöhstadt ausgeführten Kesselrevision am 19. Februar 2008 die erforderliche Warmdruckprobe und Bescheinigung der Prüfung durch den Kesselprüfer. Bei den Arbeiten wurden komplett die Heizrohre ausgewechselt, sechs Stehbolzen der Feuerbüchse durch Mitarbeiter des Dampflokwerkes Meiningen ausgewechselt und zahlreiche Armaturen und Anbauteile für den Kessel aufgearbeitet.
Nach bestandener Druckprobe, die der Kessel noch einzeln auf einem Flachwagen absolvierte, erfolgte Mitte Februar der Anbau der Kesselverkleidung und danach das Aufsetzen des Dampferzeugers auf das Untergestell der Lok. Innerhalb der folgenden Wochen war durch das Lok- und Werkstattpersonal der vollständige Zusammenbau der Lok mit Montage des Führerhauses, das Aufsetzen der Wasserkästen und der Einbau aller Rohre, Leitungen und Bedien- bwz. Steuerungs-Züge zu realisieren. Zu Ostern konnte die IV K 99 1590-1 bereits wieder vor den Zügen der Museumsbahn eingesetzt werden.
Auch an 99 1542-2 wurden in der einsatzfreien Zeit zwischen dem Güterzugdampf und Ostern Arbeiten ausgeführt. Während dieser Zeit weilte die Lok für notwendige Nacharbeiten am Triebwerk im Dampflokwerk Meiningen.
Mitte März kamen wieder einmal zwei Fahrzeuge der Museumsbahn zu Auswärtseinsatzehren, die EBB Press mbH hatte den Gepäckwagen 974-378 sowie die V10C 199 008-4 für die Unterstützung des Übergangsbetriebs auf Rügen angemietet. Vor ihrer Verladung erhielten beide Fahrzeuge eine gründliche Durchsicht.
Fahrzeugprojekt 970-214
Der Neubau des Wagenkasten-„Gerippes“ mit Zwischenwänden und Verkleidung sowie der Türen schreitet weiter planmäßig voran, inzwischen ist die Überführung des hölzernen Wagenkastens bereits für Mitte April nach Jöhstadt avisiert. Inzwischen erfolgte auch die Umsetzung der alten Dachkonstruktion des Wagens bei der Tischlerei Hübner in Zwönitz.
In Jöhstadt lief währenddessen die „Teilerneuerung“ am Fahrzeugrahmen und der Anbau diverser Haltevorrichtungen für die Bremsausrüstung und die Aufnahmen für die Zug- und Stoßvorrichtungen sowie die Anfertigung der Bühnenabschlußbleche weiter. Im Anschluß daran erfolgte die Grundierung des Fahrzeugrahmens. Parallel zu den Arbeiten an Rahmen und Wagenkasten wurden die Polsterarbeiten an den Kunstledersitzen fortgesetzt.
06.04.2008