Preßnitztalbahn aktuell
Fahrbetrieb im Dezember 2009 und Januar 2010 und Fahrgaststatistik der Museumsbahn
Fahrbetrieb
Mit 16 Fahrtagen und über 6600 Fahrgästen machte der Dezember seinem Ruf als arbeitsintensiver Eisenbahnmonat wieder alle Ehre. Bei Zugbetrieb an allen vier Adventswochenenden als auch „zwischen den Jahren“ vom 27. Dezember bis 3. Januar bestanden wieder höchste Anforderungen zur Absicherung des Fahrzeugeinsatzes, der Gastronomie, des Nikolauses und seiner Helfer sowie des regulären Zugpersonals. Zusätzliche Fahrten mit dem Nikolaus als Hauptattraktion für Kindergärten und Schulen gehören schon fast zum Standardprogramm. Zahlreiche Weihnachtsfeiern mit Charterfahrten oder Veranstaltungen in der Fahrzeughalle rundeten das Monatspensum ab.
Mehrmals kamen im Dezember zwei Züge zum Einsatz. Nach dem Ausfall der Dieselloks wurde der Fahrzeugumlauf ab dem 28. Dezember sogar mit drei unter Dampf befindlichen Loks bestritten. Nach einer knapp dreiwöchigen „Winterpause“ begann am 30. und 31. Januar das 2010er „WinterDampf“-Programm. Zusätzlich zum vorgesehenen Umfang des Fahrbetriebes wurde aufgrund gestiegener Voranmeldezahlen für die Wochenenden 6./7. und 13./14. Februar der Einsatz eines zweiten Zuges vorgesehen. Erstmalig kommt an diesen Tagen „Meppel“ 99 4511-4 zu Wintereinsatzehren.
Fahrgaststatistik
Mit 40612 Fahrgästen im Jahr 2009 wurde auf der Preßnitztalbahn das bereits gegenüber dem Vorjahr 2008 verbesserte Ergebnis nochmals um mehr als elf Prozent gesteigert. Dies wurde einerseits durch zusätzliche Fahrten im Charterverkehr (mit einem fast neunwöchigen täglichen Betrieb), insbesondere jedoch durch eine Steigerung der Fahrgastzahlen an allen vergleichbaren Veranstaltungen über das ganze Jahr erreicht. Auch die zusätzliche Anziehungskraft der I K Nr. 54 hat sicher mit zum guten Ergebnis beigetragen. Der Dezember erwies sich bei 16 Fahrtagen wieder einmal als fahrgaststärkster Monat, gefolgt vom Mai (rund 6100 Fahrgäste) mit dem Pfingstfest und vom September (rund 4800 Fahrgäste) mit mehreren Einsätzen der I K sowie täglichem Fahrbetrieb. Pfingstmontag, der 1. Juni 2009, brachte mit 1662 Fahrgästen den größten Besuch an einem Einzeltag ein. Am 28. November 2009 konnte der 500 000. Fahrgast seit Aufnahme des öffentlichen Fahrbetriebes auf der Preßnitztalbahn im Jahr 1993 begrüßt werden. Übrigens: Im Unterschied zu den anderen sächsischen Schmalspurbahnen gibt es bei der Preßnitztalbahn ein anderes Zählverfahren, bei dem nur die Fahrgäste und nicht die stattgefundenen Fahrten gezählt werden. So werden Hin- und Rückfahrkarten nur jeweils einfach gezählt, Fahrten auf Familienkarten gehen nur mit drei Personen in die Rechnung ein, obwohl deutlich mehr Fahrgäste zusammen diese Karte nutzen können.
07.02.2010