In eigener Sache
Reflektion und Ausblick
Liebe „PK-Leser“,
es gehört zum guten Arbeitsprinzip, gelegentlich die eigene Arbeit zu reflektieren und Erkenntnisse für die Zukunft einzubeziehen. Beim „Zeitungsmachen“ ist man da natürlich auf die Reaktionen der Leser angewiesen − ohne diese ergibt das Publizieren keinen Sinn.
Durchschnittlich zwischen fünf und zehn Lesermeinungen erreichen mich pro Ausgabe per Brief oder E-Mail. Ob dies viel oder wenig ist, mag ich nicht beurteilen − ich danke auf jeden Fall für jede Meinungsäußerung und Kritik, auch wenn eine persönliche Antwort manchmal etwas auf sich warten läßt. Es ist nach wie vor so, wie schon seit 1991: Das Heft wird ausschließlich in ehrenamtlicher Arbeit quasi als „Hobby zum Hobby“ produziert. Es steckt kein kommerzieller Zweck dahinter, Beiträge und Fotos erscheinen ohne Honorar für die Autoren.
Dank der in den letzten Jahren stetig zugenommenen und verläßlichen Beitragszulieferungen von verschiedenen Bahnen und Vereinen, die für die Leser natürlich den Abwechslungsreichtum des „PK“ ausmachen, ist der eigene „Schreibanteil“ nicht proportional angestiegen. Dennoch benötigt jedes Heft regelmäßig zwei Wochen vor der Abgabe zur Druckerei jede Minute an freier Zeit für die Bearbeitung, Formatierung und Fotoauswahl. Viele, die mit mir regelmäßig zu tun haben, kennen das inzwischen: Zwei Wochen „PK-Modus“, sechs oder sieben Wochen Zeit für andere Projekte, dann folgt das nächste Heft. Da ist die Zeitkoordination zwischen diesen Hobbies, der Familie und der vom Arbeitgeber geforderten Zeit nicht immer einfach.
Auflage und Umfang gesteigert
Wir konnten in den vergangenen Jahren nicht nur schrittweise die gedruckte Auflage dank steigender Abonnentenzahl erhöhen, sondern auch der Seitenumfang wurde regelmäßig ausgeweitet. Seit einem Jahr ist kein Heft mit weniger als 40 Seiten, zweimal in dieser Zeit schon mit 44 Seiten und mit dieser Ausgabe erstmals mit 48 Seiten erschienen. Es gibt da auch kein feststehendes Limit − außer natürlich die dafür einsetzbare Zeit.
Trotz der Erweiterung des Umfanges mußten für diese Ausgabe ein paar Themen außen vor bleiben bzw. auf eine der nächsten Ausgaben verschoben werden. Ich bitte die Autoren dafür um Verständnis − es geht nichts verloren.
Wir, d.h. die im engeren Mitarbeiterkreis der Redaktion beteiligten Mitstreiter, wollen das gebotene Informationsspektrum natürlich gern aufrechterhalten und sind dabei auf die regelmäßige Unterstützung der Leser angewiesen. Von Themen, von denen Sie in den letzten Ausgaben vielleicht weniger gelesen haben, liegen uns wahrscheinlich nur keine aktuellen Informationen vor. Man kann schließlich nicht auf jeder Bahn regelmäßig selber präsent sein.
Vielleicht nutzen Sie, liebe Leser, die freien Tage zum Jahreswechsel wieder einmal, uns Ihre Sicht und Meinung zum „Preß´-Kurier“ Kund zu tun. Über Anregungen und Vorschläge freuen wir uns natürlich sehr.
Preis bleibt stabil
Wie bereits benannt, basiert die Kalkulation für das Heft auf unentgeltlicher Mitarbeit aller Autoren und Redakteure. Doch auch die Druckerei in Geringswalde kommt dem Bemühen nach preisgünstiger Leistung seit Jahren durch ihre Arbeit sehr entgegen − so daß wir trotz regelmäßig steigender Kosten für Papier und Druck, trotz steigender Seitenumfänge und sich regelmäßig erhöhender Portokosten für den Versand den Einzelpreis und das Jahresabo seit 2004 konstant halten können.
Uns würde es am meisten freuen, wenn Sie das gesparte, sonst üblicherweise durch entsprechende Preisanhebung entstandenen Entgelt den verschiedenen Vereinen, Bahnen und Vorhaben zu Gute kommen lassen. Dann ist unserem Ziel, mit der Berichterstattung allen vorgestellten Projekten eine breitere Wahrnehmung und Unterstützung zu sichern, am besten Rechnung getragen. Vielen Dank, daß Sie uns, trotz der umfangreichen Wettbewerbssituation (immer gut in den langen Regalen der Bahnhofsbuchhandlungen zu beobachten) die Treue halten und unsere Informationen schätzen.
Der Herausgeber
14.12.2010